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SPD-Landesvorsitzender Weil lobt Projekt Junior-Coach

NFV-Präsident Karl Rothmund und seine Präsidiumsmitglieder sowie die Verwaltungsspitze empfingen Stephan Weil zu einem Gedankenaustausch beim NFV. Dabei äußerte er sich zu aktuellen Themen im Sport sowie zum Junior-Coach.

„Die Verteilung der Mittel muss konsensfähig sein.“ So kommentierte heute SPD-Landesvorsitzender Stephan Weil bei einem Besuch  des NFV in Barsinghausen das von der niedersächsischen CDU/FDP-Koalition geplante Sportfördergesetz.

NFV-Präsident Karl Rothmund und seine Präsidiumsmitglieder sowie die Verwaltungsspitze empfingen Stephan Weil zu einem Gedankenaustausch im Sporthotel Fuchsbachtal. „Das Sportfördergesetz wird vom Sport gefordert“, betonte Rothmund. Das Gesetz sieht vor, jährlich 31,2 Millionen Euro für den Sport zur Verfügung zu stellen.

Bei der Verteilung der Gelder muss laut Rothmund berücksichtigt werden, dass der NFV in Niedersachsen jährlich  400 000 Fußballspiele organisiert und abwickelt. Dieser logistische Aufwand müsse im Sportfördergesetz berücksichtigt werden, denn diese aufwendige,  ehrenamtliche Arbeit leiste kein anderer Sportverband in dieser Größenordnung in Niedersachsen.

Zur unbefriedigenden kommunalen Sportförderung meinte Weil: „Keiner legt sich ohne Not mit dem Sport an. Die Handlungsfähigkeit der Vereine darf nicht eingeschränkt werden und die ehrenamtliche Arbeit im Sport nicht wegbrechen. Besonders die ländlichen Kommunen stehen vor enormen Herausforderungen.“ Rothmund erinnerte daran, dass der Fußball die zusammengestrichene Sportförderung in den Kommunen nicht hinnehmen werde. „Die Vereine müssen sich zur Wehr setzen“, schlägt der NFV-Präsident vor.

Zum Thema „Gewalt in Fußballstadien“ plädiert Weil dafür, dass alle Beteiligten weiterhin den Dialog suchen müssen. Zum Abbrennen der Pyrotechnik in den Stadien sagte der Sozialdemokrat: „Die Kontrollen in den Stadien müssen im Sinne der friedlichen Fans noch besser werden.“ Der NFV-Präsident mahnte: „Die Familienfreundlichkeit in den Stadien darf nicht gefährdet werden.“ Reinhard Grindel, 1. Vizepräsident des NFV ergänzte: „Der Dialog mit den Fans sollte von allen Seiten ernst genommen werden. Die Diskussion um einen möglichen Wegfall der Stehplätze muss von der Politik geführt werden.“ 

Bei den freiwilligen Zusammenschlüssen von NFV-Kreisen sprach Weil dem Niedersächsischen Fußballverband ein großes Lob aus. „Da ist der Fußball ein Vorbild für die Politik.“ Ebenso lobte der SPD-Spitzenkandidat  das NFV-Projekt „Junior Coach“ im Zusammenhang mit dem Thema „Ganztagsschulen“. Weil appellierte abschließend an die Fußballvereine, diese Schulen als Chance zu sehen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen.